Dieppe – Honfleur
endlich soll es weitergehen, nach Tagen in Dieppe
mit viel Wind im Hafen und sehr schaukeligen Nächten will ich weiter nach Le Havre,ntscheide mich dann aber noch eine Stunde dran zu hängen und bis Honfleur weiter zu fahren
ein Regentag war angesagt und so bin ich dann mittags um 11 Uhr in Dieppe los um nachts um 23 Uhr dann auch endlich in Honfleur anzukommen. Morgens gab es etwas Wind so dass ich versuchte, kreuzend in Richtung Le Havre zu kommen. So habe ich viel Zeit verloren und dann letztendlich den Motor angeworfen. I
vorbei an einem der vielen französischen Atomkraftwerke und malerischen Felsformationen geht die Fahrt Richtung Honfleur. Die Fahrrinne nach Honfleur ist sehr schmal und man muss aufpassen, da es links und rechts trocken fällt. Hinzu kommt das die Seine Mündung stömungsmässig durchaus ihre Tücken hat. Vorweg genommen: Beim Auslaufen aus Honfleur hatte ich das auflaufende Wasser gegen mich mit gut 2 Knoten…und kabbeliger Welle
Vielleicht kann man das hier auf dem Foto etwas erkennen.
In Honfleur angekommen war die Schleuse auf und ich konnte bis in den Vorhafen einfahren, der Wartesteg um ins eigentliche Hafenbecken einfahren zu können war voll und so durfte ich neben einem sehr hilfsbereiten Briten ins Päckchen gehen – heisst längsseits an einem anderen Schiff festmachen. Er half mir sogar mit einem Hotspot aus, damit ich kurz ins Internet gehen konnte. Überhaupt die Wlan Versorgung in den französischen Häfen stellt sich als katastrophal heraus: Angeblich vorhanden aber 🙁
Am nächsten Morgen konnte ich dann in den eigentlich Hafen einfahren, direkt vor der Gastro Szene mitten in diesem wirklich wunderschönen idyllischen Ort. Leider ist der Weg zur Dusche bzw. Toilette etwas beschwerlich weit, vorbei an den ganzen Gästen in der Gastro.
Aber der Ort und das Ambiente entschädigen für so vieles. Es ist wirklich idyllisch. Und was mich in Frankreich verwundert: Es ist alles wie „vor“ Corona. Wildes Treiben auf dem Wochenmarkt in Honfleur ohne Masken. Eine Französin sagte zu mir. „Während der Corona Zeit: Das war schlimmer wie bei der Gestapo: Dauernd Polizeikontrollen DrohnenÜberwachung Hausarrest“.
Das Wetter spielt auch mal wieder nicht wirklich mit wie ich es möchte und so bleibe ich ein paar Tage vor Ort. Abends war auch ab 23 Uhr Ruhe am Steg, weil die Lokale in Frankreich derzeit noch um 23 Uhr schliessen müssen.