L’Aber Wac’h – Brest
es geht weiter, Richtung Brest, mein nächstes Etappenziel
In Brest habe ich dann auch den englischen Kanal hinter mich gelassen. Wunderschöner Segeltag, Wind von hinten. Es sind viele Schiffe unterwegs und nur gut 30 sm.
Entlang einer wunderschönen Küste geht es rein in die Bucht von Brest. Vorbei an einem der wohl sehr häufigsten fotografierten Leuchttürme Frankreichs oder der Welt bei der Einfahrt in den Chenal du Four. Vor der Insel Quessant
zum Glück habe ich ihn so erlebt, Der Kanal war Wind-/Wellen mässig relativ ruhig mit starkem Strom
In Brest muss ich nun ausharren, das Paket aus Deutschland von SVB sollte binnen vier Tagen hier sein, nun bin ich bereits eine Woche hier, mit Glück geht es am Montag 26.7. weiter.
die Küstenecke vor Brest am Steg
Tropisch schwüle Temperaturen vier Tage lang mit über 30 Grad bringen da meinen Kreislauf beim Fahrradfahren an die Grenze. Brest Stadt liegt auf dem Berg und zum Einkaufen oder besichtigen muss man hoch. Da klopft das biologische Alter an die Tür 🙂
Brest selbst hat nicht viel zu bieten an Besichtigungsmöglichkeiten, die Stadt wird beherrscht von der riesen Marinebasis. Die Stadt war im 2. WK komplett zerstört und wurde dann in den 50er Jahren schnell neu aufgebaut. Man erlebt es. Übrig geblieben ist die alte Festung, heute Sitz der Marineverwaltung inkl. Museum.
heute Seilbahnpfeiler, noch in den 50er Jahren Mega Kran
Schön und gut konzipiert ist Oceanopolis. Ein grosses Meeres Aquarium, im Preis der Marina sogar inklusive. Auch Fahrräder kann man in der Marina gratis ausleihen, was das Einkaufen etc sehr erleichtert, denn alles ist oben bzw. die Marina Geschäfte sind neben der anderen Marina, 5km weg.
Die tropische Hitze wechselt mit einem 20 Grad Temperatursturz und drei gewittrigen Tagen.
Ab 27.7. soll sich das Wetter stabilisieren und wieder schöner werden. Die Südbretagne und La Rochelle warten schon auf mich. Dirk ist auch zurück aus Deutschland auf seiner Morian und so werden wir bestimmt wieder ein paar Etappen gemeinsam zurücklegen oder uns immer wieder treffen auf dem Weg nach Portugal.